Aktion: UNVERBINDLICHER SCHNUPPER-TANGO
NUR NOCH 3 TERMINE im Oktober, Mittwoch 20 Uhr, 16.10 , 23.10. und 30.10.
Anmeldung wäre freundlich. Geht aber auch ohne (nur im Sept. und Okt.)
Paare willkommen, Einzelpersonen willkommen.
Sie erhalten: Beste Grundlagentechnik von Anfang an, gesunde Basics, die später nicht korrigiert werden müssen, sondern immer gelten werden (egal wo Sie weiterlernen).
Ab 6.11.24 beginnt ein fortlaufender, weiter-aufbauender Tangokurs
Nächste Milonga
- Milonga am 11. Januar
Uhr | Samstag, 12.10
Voraussetzung: fortgeschrittene Tango Kenntnisse
Warum Tango Argentino?
Tango bewegt, Männer, Frauen, Beine & Herzen …
Er kultiviert ihre körperliche Geschicklichkeit, die feine Koordination von Füßen und Brustkorb. Er auch der Seele gut, weil man diese Bewegungen auf Musik und Partner abstimmt.
Außerdem ist Tango bewusstseinserweiternd. Nervenbahnen, die das Gehirn infolge der neuen Bewegung ausbilden muss, vor allem Rechts-Links-Verbindungen der Hirnhälften, befähigen zu erhöhter Kreativität. Neuere Studien zeigen zum Beispiel auch die Wirksamkeit gegen Parkinson.
Im Gegensatz zu anderen Paartänzen erleben beide Partner im Tango frei gestaltete Bewegung. Das fortgeschrittene Tanzpaar erlebt die Musik und Bewegungskreation im Hier und Jetzt aufgrund der gegenseitigen Nähe uns Spiegelung besonders intensiv.
Tango Argentino ist und bleibt musikalisch wie tänzerisch immer lebendig und veränderlich, da es um Ausdruck geht, ist er künstlerisch. Beim europäischen Tanzschultango hingegen geht es nicht so sehr um künstlerischen Ausdruck, sondern Sport und Wettbewerb (Turnier). Er verändert sich weder in Musik noch in Tanz kaum nennenswert über viele Jahrzehnte hinweg, weil Vermittelbarkeit und Bewertbarkeit im Vordergrund stehen.
Europäischer Tango (Standardtango, Ballroomtango) und Tango-Argentino sind wie entfremdeter Vater und Sohn. Ca. 1905 kam Tango nach Europa und erlebte fern der Heimat seine Chance und ebenso eine deutliche Veränderung. Weil er Tango Anfang des Jahrhunderts als moderner Unterhaltungs- und Gesellschaftstanz genutzt wurde, wurde er an diese Bedürfnisse angepasst. Heute gibt es eine deutliche Kluft zwischen Tango Argentino und Ballroomtango. Das eine ist ein kulturelles und soziales Hobby, das andere ist Tanzsport und Turnier.
Tango Argentino entstand als kulturelles Ventil der Armut der Einwanderungsschicht. Tango war zuerst Musik und wenig später erst Tanz. Durch das 20. Jahrhundert wechselten seine Populärzeiten und Flauten. Eine „goldene Aera“ war um 1935 Carlos Gardels Tangostimme, die den Nerv der argentinischen Nation traf und Tango weltberühmt machte. In den Siebzigern machte Carlos Copes den Tango zur Show, was es vorher in dieser Art nicht gab und gegen Ende des Jahrhunderts brachte neue Tangomusik „Tango Nuevo“ auch den neuen Tanzstil hervor. Lebendige Kultur ist Veränderung.
Tango fördert Deine weibliche Eigenschaft, Dich auf jemand anderen einzustellen und gleichzeitig Deine selbstbewusste Eigenständigkeit in der Körperspannung. Hier kannst Du einerseits im Tanz loslassen und spüren, wie Dein Partner sich bewegt, um deinerseits bewegungsmäßig zu reagieren. So, wie Du es eben aufgefasst hast.
Frauen dürfen im Tango erleben, die Führung genussvoll anzunehmen, ohne sich selbst aufzugeben. Im Gegenteil, eine attraktive Bewegungsantwort ist wünschenswert, welche die Frau erst zur gleichberechtigten Partnerin macht.
Männern haben Führungsqualitäten und diese kommen im Tango voll zum Tragen, indem die eigene Bewegungskompetenz- und -freude entdeckt wird. Die Frau wird dabei einladend angeregt zu einer Bewegungsantwort. Das genießen Frauen.
Tango ermöglicht dem Mann frei gestaltete Führung, auch schon am Anfang. Männer sind sehr willkommen, ohne Männer keinen Tango. Frauen unter sich? Kein Bedarf, dazu gibt es genug Möglichkeiten! Frauen wollen mit Männern tanzen, weil sie geführt werden wollen. Sie wollen die Bewegungsentscheidungen überlassen können. Deshalb lieben Frauen Tango, weil dort die Männerrolle deutliche Führungsaufgabe hat.